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Das Portal „Planet Beruf“ macht Green Skills in ganz unterschiedlichen Berufen für Jugendliche erfahrbar.

Grüne Kompetenzen bei der Berufswahl

Was sind eigentlich „Green Skills“? Warum sind sie wichtig? In welchen Berufen sind sie gefragt? Wo und wie finde ich Informationen zu verschiedenen Berufsbildern und Auf­gaben? Spätestens am Ende der Unterrichtseinheit zum Thema sollten die Schüler*innen Antworten auf diese Fragen bekommen haben. Übergeordnetes Ziel eines Praxis­vorschlags und einer Unterrichtsidee von Planet-­Beruf.de ist es, Jugendliche für Umweltkompetenzen zu sensibilisieren – und im besten Fall auch zu interessieren. Doch der Reihe nach.

Ein guter Einstieg ist die Frage, was hinter dem Begriff „Green Skills“ wohl stecken könnte, ebenso hinter dem Begriff „Green Jobs“. Eine Bildersuche im Internet hilft dabei, Klassiker sind Abbildungen aus der Biolandwirtschaft oder auch von Forstwirt*innen im Wald. Ein Computer mit Internetanschluss und Beamer oder optional PCs oder Tablets für die Recherchearbeit der Jugendlichen sind dabei hilfreich. Eine denkbare Definition: „Green Skills“ sind Wissen, Fähigkeiten und Werte, die für die Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft notwendig sind.

BERUFENET und BERUFE.TV geben Einblick

Einige in der Klasse kennen vielleicht schon BERUFENET. Am Beispiel eines Berufs, etwa Schornsteinfeger*in, können die Jugendlichen sich unter „Überblick“ bei „Auf­gaben und Tätigkeiten kompakt“ ein erstes Bild machen. Wenn sich die Schüler*innen im Menü unter „Tätigkeit“ um­schauen, werden sie für jeden Beruf weiter unten im Text „Kompetenzen“ entdecken. Hier werden zum einen noch einmal „Green Skills“ erklärt, zum anderen kennzeichnet das Symbol des grünen Blattes alle Kompetenzen mit Umwelt­bezug – sogar erstaunlich viele.

Als gute Ergänzung bietet sich der begleitende Film unter BERUFE.TV zu diesem Berufsfeld an. Der Dreiminüter zeigt die Arbeit einer Schornsteinfegerin recht anschaulich. Einige Aspekte wie Umweltschutz oder Energieberatung kommen auch im Film vor. Wenn gewünscht, schließen Lehrkräfte eine kurze Gesprächsrunde an den Film an. Hier können sie mit den Jugendlichen besprechen, dass es neben diesen offensichtlichen Skills noch andere Kompetenzen gibt, die vielleicht eher überraschen. Ideen dazu sind etwa Ökotourismus für Kaufleute für Tourismus und Freizeit oder vegane Küche für Köch*innen. Auch der große Bereich Recycling betrifft so manche Berufsfelder. Beispielhaft sei hier das sogenannte Upcycling von Kleidung erwähnt.

Mitmacher*innen gefragt: Arbeitsblatt zur Vertiefung

Jetzt sind die Jugendlichen selbst an der Reihe. Mit einem vorbereiteten Arbeitsblatt können Jugendliche nun zu einer Reihe von Berufen im BERUFENET recherchieren. Allein oder in Kleingruppen bearbeiten die Schüler*innen einen vorbereiteten Lückentext. Dabei begegnen sie einer Reihe von Green Skills, deren Bedeutung sie sich erschließen können, oder in der Regel auf BERUFENET erklärt bekommen. Wer mit der Aufgabe schon früher fertig ist, könnte zum Beispiel für einen weiteren Beruf einen Satz mit Lücke entwickeln. Oder, so der Vorschlag im Arbeitspapier, auf die Suche nach Berufen gehen, die keine oder besonders viele Green Skills haben. Für den Lückentext des Arbeitsblatts finden Lehrpersonen die Lösungen bei den Materialien.

Nachdem sich alle ganz praktisch mit Green Skills in der Berufswelt beschäftigt haben, ist der Austausch im Plenum umso wichtiger. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, das neue Wissen zu den Kompetenzen zusammen­zutragen. Welche sind besonders interessant? Welche waren eine echte Überraschung? Wie wäre es mit einer Abstimmung, mit denen alle gemeinsam die Favoriten ermitteln? Oder: Wie lassen sich die Skills in einer Mind-Map zusammen­tragen?

Traumjob im grünen Bereich?

Sollte noch Zeit sein oder wenn das Thema vertieft oder variiert werden soll, können Lehrkräfte ihre Schüler*innen auch zu ihren jeweiligen Wunschberufen recherchieren lassen. Die eigene Suche wird im Punkt 3 der Unterrichts­idee „Green Skills: Kompetenzen für die Zukunft“ näher erläutert. Manche begehrten Berufe, etwa Bühnentänzer*in oder Sport- und Fitnesskaufmann/-frau, erfordern aktuell keine Green Skills. Als Anregung für weitere Beispiele mit Green Skills bieten sich neben Bankkaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit auch Fach­informatiker*in oder Kosmetiker*in an. Diese Recherche­aufgabe können die Jugendlichen auch in Kleingruppen erledigen. Jede Gruppe trägt ihre Ergebnisse am Ende vor. Erforder­liche Medien:

  • PCs/Tablets mit Internetanschluss (BERUFENET und BERUFE.TV)
  • Arbeitsblatt zum Praxisvorschlag (mit Lösungen für Lehrende)
  • Stifte und Papier
  • Auch in vielen klassischen Berufen spielen Umwelt und Klimaschutz 
    inzwischen durchaus eine Rolle.“

    Green Skills sind für die Gestaltung einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft notwendig.“

    Weitere Informationen finden Sie unter:

    planet-beruf.de/lehrkraefte-und-bo-coaches/berufswahl-unterricht/unterricht-mit-planet-berufde/unterrichtsidee-ausbildung-in-­umweltfreundlichen-berufen

    planet-beruf.de/lehrkraefte-und-bo-coaches/berufswahl-coaching/coaching-mit-planet-berufde/praxisvorschlag-green-skills

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