Schüler*innen, bei denen der Hauptschulabschluss gefährdet ist, können an 24 Schulen in Sachsen-Anhalt im zweijährigen Modell „Produktives Lernen“ einen gleichwertigen Abschluss schaffen. So verbessern sie ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Im Bereich der schulischen und beruflichen Ausbildung erzielen junge Frauen häufig bessere Leistungen als ihre männlichen Altersgenossen. Dieses Phänomen, das als Gender Education Gap bezeichnet wird, zeigt sich unter anderem in den erreichten Schul- und Hochschulabschlüssen.
Kompetenzen im Umweltschutz werden angesichts der klimatischen Veränderungen immer wichtiger. „Grüne Berufe“ erfreuen sich bei vielen Jugendlichen zudem immer größerer Beliebtheit. Ganz praktisch unterstützt das Portal „Planet Beruf“ Ausbilder*innen und Lehrkräfte dabei, Jugendlichen diese Kompetenzen bzw. unterschiedliche Ausbildungsberufe näherzubringen, bei denen „Green Skills“ gefragt sind. Dabei zeigt sich: Auch in vielen klassischen Berufen wie Bankkaufmann/-frau oder Schornsteinfeger*in spielen Umwelt- und Klimaschutz eine immer größere Rolle.
Im Vergleich zu 2023 ist der Anteil derer, die nach der Sekundarstufe I einen Bildungsgang oder ein Studium beginnen, um 4 % gestiegen. Auch die Zahl ausländischer Bildungsteilnehmer*innen hat sich durchweg erhöht. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelt.
Im Vergleich zu 2023 ist der Anteil derer, die nach der Sekundarstufe I einen Bildungsgang oder ein Studium beginnen, um 4 % gestiegen. Auch die Zahl ausländischer Bildungsteilnehmer*innen stieg durchweg. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelt.
In zahlreichen Berufsfeldern sind jeweils Frauen oder eben Mönner stark unterrepräsentiert. Am 3. April haben Jugendliche am Girls‘ bzw. Boys’ Day Gelegenheit, auch in solche Berufe hineinzuschnuppern, in denen ein Geschlecht noch immer stark in der Minderheit ist.
Eine aktuelle Studie des Exzellenzclusters „The Politics of Inequality“ der Universität Konstanz liefert alarmierende Einblicke: Wo rechtspopulistische Parteien starken Zuspruch erfahren, leiden migrantische Auszubildende verstärkt unter Diskriminierung und gesundheitlichen Belastungen. Die Untersuchung belegt erstmals einen direkten Zusammenhang zwischen dem politischen Klima einer Region und dem Wohlbefinden junger Migrant*innen in der Berufsausbildung.
AusbildungWeltweit, das Förderprogramm des Bundesbildungs- und Forschungsministeriums (BMBF), geht in die nächste Runde. Noch bis 25. März, 13 Uhr, können Anträge auf finanzielle Unterstützung für einen Auslandsaufenthalt von Auszubildenden und auch Ausbilder*innen eingereicht werden.
Zum vierten Mal starten die Kölner Berufswochen, bei denen sich vom 10. bis 31. März 2025 zahlreiche Akteure zusammenschließen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Initiative zielt darauf ab, die berufliche Orientierung junger Menschen zu fördern und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Köln zukunftsfähig zu halten.
Für eine moderne und zukunftsorientierte Berufsausbildung führt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gemeinsam mit der Stiftung Bildungspakt Bayern einen innovativen Schulversuch durch.
Eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt deutlich: Fachkräfte mit Berufsabschluss haben das geringste Risiko, arbeitslos zu werden. Während der Arbeitsmarkt insgesamt unter Druck steht, entwickelt sich die Beschäftigungssituation für Fachkräfte mit dualer Ausbildung positiv.
Liebe Leser*innen, an dieser Stelle darf ich Sie das erste Mal als verantwortliche Redakteurin für das SKILLS Magazin begrüßen. Gemeinsam mit dem Redaktionsteam und Fachautor*innen haben wir die letzte Ausgabe dieses Jahres dem wichtigen Thema Berufsorientierung gewidmet. Sie ist der Kompass, der junge Menschen durch den Dschungel der Möglichkeiten führt und ihnen hilft, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden.
Prof. Dr. Michael Heister ist Leiter der Abteilung Initiativen für die Berufsbildung beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Er widerspricht der verbreiteten Sichtweise, dass Berufsorientierung ein zentrales Problem in der beruflichen Bildung sei. Im Interview erklärt er, wo er Lösungsansätze sieht, welche Initiativen besonders wirksam sind und wie Unternehmen sowie Schulen ihre Zusammenarbeit optimieren könnten. Auch auf die Bedürfnisse der Generation Z geht er ein – und zeigt, wo hier noch Potenzial liegt.
Berufswunsch Polizist*in, Zoowärter*in oder Bauarbeiter*in. So oder so ähnlich hören sich viele berufliche Kinderträume an. Doch bereits zu Schulzeiten ändern sie sich, nehmen in Pubertät und jungem Erwachsenenalter meist gänzlich andere Ausprägungen an. Diese Zeit der beruflichen Orientierung (und Unterstützung!) ist eine der entscheidendsten auf dem Weg zu beruflichem Glück. Wie kann Berufsorientierung ablaufen – in Deutschland, bei unserem dänischen Nachbarn und welche Baustellen gibt es in diesem Bereich? Der aktuelle Heftschwerpunkt geht diesen Fragen nach und findet erstaunliche Antworten.