Der Deutsche Philologenverband (DPhV) setzt sich für Initiativen der Politik ein, wonach Schule wieder zu einem geschützten Interaktionsraum für Lehrpersonen und ihre Schüler*innen werden soll.
Kompetenzen im Umweltschutz werden angesichts der klimatischen Veränderungen immer wichtiger. „Grüne Berufe“ erfreuen sich bei vielen Jugendlichen zudem immer größerer Beliebtheit. Ganz praktisch unterstützt das Portal „Planet Beruf“ Ausbilder*innen und Lehrkräfte dabei, Jugendlichen diese Kompetenzen bzw. unterschiedliche Ausbildungsberufe näherzubringen, bei denen „Green Skills“ gefragt sind. Dabei zeigt sich: Auch in vielen klassischen Berufen wie Bankkaufmann/-frau oder Schornsteinfeger*in spielen Umwelt- und Klimaschutz eine immer größere Rolle.
Eine zukunftsorientiertere Berufsbildung und entsprechende Angebote, die auf Umwelt und Nachhaltigkeit einzahlen, sind das Ziel verschiedener Förderprogramme und -initiativen. Wir haben uns drei näher angeschaut.
Das Schornsteinfegerhandwerk ist im Wandel: Die Energiewende bringt tiefgreifende Veränderungen in der Wärme- und Energieversorgung mit sich. Der Fokus verlagert sich zunehmend von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien.
Eine neue Studie der Universität Paderborn beleuchtet die Zusammenarbeit der drei zentralen Lernorte in der dualen Ausbildung: Berufsschulen, Ausbildungsbetriebe und überbetriebliche Berufsbildungsstätten. Es zeigt sich, dass unzureichend abgestimmte Ausbildungsinhalte und fehlende verbindliche Strukturen zu Herausforderungen führen.
Im Vergleich zu 2023 ist der Anteil derer, die nach der Sekundarstufe I einen Bildungsgang oder ein Studium beginnen, um 4 % gestiegen. Auch die Zahl ausländischer Bildungsteilnehmer*innen stieg durchweg. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelt.
Forschende der Philipps-Universität Marburg haben über drei Jahre berufliche Schulen im Modellprojekt „Starke Lehrer – starke Schüler“ bei der Stärkung von Demokratiebildung und Extremismusprävention begleitet. Ihr Ziel: Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften Sicherheit im Umgang mit demokratiefeindlichen Einstellungen und Verhaltensweisen zu vermitteln und die Entwicklung einer demokratischen (Berufs-)Schulkultur zu fördern.
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland verzeichneten 2024 mit einem Plus von 6,3 Prozent den stärksten Anstieg seit Beginn der gesamtdeutschen Erhebung im Jahr 1992. Das ergab die jährliche Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben erhielten durchschnittlich 1.133 Euro brutto monatlich – rund 70 Euro mehr als im Vorjahr.