E-Commerce-Manager*in oder Prompt Engineer: Die Digitalisierung lässt völlig neue Berufe entstehen. Aber auch Innovationen oder Marktveränderungen sorgen für die Entwicklung neuer Berufsbilder oder deren Ablösung. Hier wird klar: Auch die Berufsorientierung muss sich regelmäßig an veränderte Marktbedingungen anpassen.
Es geht nicht immer nur um Fakten: In den letzten Jahre wurden Soft Skills wie Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und Resilienz immer wichtiger. Doch wie werden sie vermittelt? In der Schule meist nebenbei, sodass deren Ausprägung in der Regel erst während der Ausbildung geschieht. Eigentlich schade, wäre das doch auch ein ideales Betätigungsfeld in der Berufsorientierung.
Kennen Sie die 3-5-7-Regel der Karriereplanung? Arbeitnehmende sollten sich alle drei bis fünf Jahre eine neue berufliche Herausforderung suchen und spätestens nach sieben Jahren einen Arbeitsplatzwechsel anstreben. So soll Stagnation vermieden werden. Allerdings: Das Konzept des Lebenslangen Lernens will eben genau diese verhindern. Wie immer gilt also: Selbst ist der Mensch – gerade bei der individuellen Karriereplanung. Das sollte auch die Berufsorientierung vermitteln.