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UNESCO-Weltbildungsbericht

Führungskräfte als Schlüssel zum Bildungserfolg

Handlungsspielraum und Ressourcen notwendig

Laut UNESCO-Bericht sind starke Schulleitungen, die klare Ziele setzen und Personalentwicklung vorantreiben, von zentraler Bedeutung. Allerdings fehle häufig die nötige Entscheidungsfreiheit, um das volle Potenzial der Führungsrolle auszuschöpfen. Zudem binden administrative Aufgaben zu viele Ressourcen.

Stephan Ertner, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, betont: „Der Bericht zeigt, dass das Wirken der Schulleitung den Erfolg von Schule und Unterricht maßgeblich beeinflusst. Mit dem Startchancen-Programm unterstützt der Bund nicht nur finanziell in nie dagewesenem Ausmaß Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Ziel ist auch, eine Kultur der Veränderung und Innovation in schulischen Strukturen und Prozessen sowie mehr Qualifizierung und Professionalisierung herbeizuführen.“

Der Bericht empfiehlt vier konkrete Maßnahmen zur Stärkung von Bildungsführungskräften:

  •  Schaffung ausreichender Handlungsspielräume und Ressourcen
  •  Implementierung inklusiver Einstellungsverfahren sowie gezielter Aus- und Fortbildungen
  •  Förderung kollaborativer Führungsansätze
  •  Investition in Führungskompetenzen auf Systemebene
  • Die UNESCO koordiniert die Umsetzung des globalen Nachhaltigkeitsziels einer inklusiven, chancengerechten und hochwertigen Bildung bis 2030. Der vollständige Weltbildungsbericht wurde Ende Oktober 2024 veröffentlicht.

    Weitere Informationen: UNESCO-Weltbildungsbericht 2024/25, deutschsprachige Kurzfassung