„Alle jungen Menschen verdienen eine Chance“
„Nicht bei allen jungen Menschen verläuft die Schullaufbahn gerade und sie finden den direkten Weg in Beschäftigung. Manche von ihnen tun sich schwerer, haben keine optimalen Noten und brauchen länger bei der beruflichen Orientierung. Niemand darf am Übergang von der Schule in den Beruf verloren gehen. Alle jungen Menschen verdienen eine Chance. Mit unseren Coachingprogrammen unterstützen wir sie. Ein Ausbildungsplatz gibt Stabilität und Perspektive. Das ist für den weiteren Lebensweg immens wichtig“, erklärt Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.
Erfolgreiche Bilanz seit 2023
Die bisherige Bilanz der Programme kann sich sehen lassen: Rund 14.300 junge Menschen wurden seit 2023 erreicht und beraten. Dabei haben etwa 5.700 Teilnehmende den Weg in eine Ausbildung oder alternative berufliche Perspektive gefunden.
Mit dem Neustart seit 1. Januar 2025 wird das Angebot deutlich ausgebaut: 240 Coaches und Übergangslotsen werden landesweit bei Bildungsträgern eingesetzt und 270 zusätzliche trägergestützte Ausbildungsplätze werden gefördert. Das Ziel: Die Zusammenführung der Programme soll bestehende Synergien stärken.
„Wir geben niemanden auf“
Das Programm verfolgt einen doppelten Ansatz: Einerseits erhalten junge Menschen individuelle Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche, andererseits profitieren Betriebe bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden. Schulministerin Dorothee Feller unterstreicht: „Wir in Nordrhein-Westfalen wollen allen jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben ermöglichen. Wir geben niemanden auf und kümmern uns ganz besonders auch um diejenigen Schülerinnen und Schüler, die beim Übergang von der Schule in den Beruf ein wenig mehr Unterstützung benötigen. Mit unseren dualisierten Bildungsgängen im Übergangssektor der Berufskollegs sowie der zusätzlichen Unterstützung durch Übergangslotsen sorgen wir dafür, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur berufliche Erfahrungen und Kompetenzen erwerben, sondern auch eine individuelle Beratung bekommen, damit der Start besser gelingt.“
Interessierte Jugendliche können sich an verschiedene Stellen wenden, wie zum Beispiel die örtlichen Agenturen für Arbeit, das Jobcenter, Lehrkräfte an Berufskollegs oder direkt an die durchführenden Bildungsträger. Auch Unternehmen, die Auszubildende suchen, können sich an die regionalen Bildungsträger wenden.