Bis heute setzt unsere duale Ausbildung in den Betrieben und Berufsschulen international Standards. Das zeigen auch unsere vielen guten Platzierungen bei den WorldSkills der vergangenen Jahre. Allein am Spektrum der im deutschen Team vertretenen Berufe – von A wie Anlagenelektronikerin bis Z wie Zimmerer – zeigt sich schon, welche Vielfalt in den Handwerks-, Dienstleistungs- und Industrieberufen steckt. Sie werden auch in Zukunft das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft bleiben.
In diesem Magazin kommen Berufspraktikerinnen und -praktiker zu Wort, die neue Konzepte in der Berufsbildung umsetzen. Auch ich setze mich dafür ein, dass sich noch mehr junge Frauen und Männer für eine Aus- und Weiterbildung begeistern – zum Beispiel im Rahmen unserer Initiative „Sommer der Berufsausbildung“. Zum 1. August haben wir zudem das Aufstiegs-BAföG angehoben, das Unterstützung bei über 700 beruflichen Fortbildungen bietet. Und erst vor wenigen Wochen haben wir uns in der Bundesregierung darauf verständigt, über das Aufstiegs-BAföG Ausbildungskosten und -gebühren abzusenken, zum Beispiel für die Meisterausbildung.
Wichtig ist mir auch, dass wir allen den Einstieg in eine Ausbildung so leicht wie möglich machen. Wer sich informieren und beraten lassen möchte, dem helfen die Jobcenter und Arbeitsagenturen gerne weiter. Und wer den Übergang von der Schule in einen Ausbildungsbetrieb nicht auf Anhieb schafft, dem stehen die Jugendberufsagenturen inzwischen bundesweit mit Rat und Tat zur Seite. Schulen und Arbeitgeber flankieren dies. Am wichtigsten bei der Berufswahl aber sind Vorbilder. Vorbilder, wie sie in diesem Magazin vorgestellt werden. Vorbilder wie unsere deutschen WorldSkills-Champions. Ich drücke ihnen bei der Weltmeisterschaft der Berufe in Lyon fest die Daumen und wünsche spannende Wettkämpfe, gute Begegnungen und viel Erfolg!
Olaf Scholz
Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland