Das deutsche Bildungssystem erfreut sich wachsender Anerkennung in der Bevölkerung. Eine repräsentative Bürgerbefragung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), der dbb beamtenbund und tarifunion (dbb) zeigt einen bemerkenswerten Wandel in der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Schule und Bildung.
Die duale Berufsausbildung in Deutschland zeigt 2024 ein gemischtes Bild: Während die Gesamtzahl neuer Ausbildungsverträge leicht sank, stieg der Anteil ausländischer Auszubildender deutlich an.
Die Corona-Pandemie hat den bereits begonnenen Strukturwandel am deutschen Arbeitsmarkt deutlich beschleunigt. Ein aktueller Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt: Die Arbeitsplatzverschiebungen zwischen verschiedenen Wirtschaftszweigen haben seit 2020 erheblich zugenommen.
Das Wohnen wird für junge Menschen zu einer existenziellen Herausforderung. Die aktuelle Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen offenbart eine besorgniserregende Realität: Während die Gesamtbevölkerung durchschnittlich 25 % ihres Einkommens für Wohnkosten aufwendet, kämpfen Studierende und Auszubildende mit deutlich höheren Belastungen. 53 % ihres Einkommens geben Studierende für Wohnkosten aus, Auszubildende 41 %. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen dramatische Unterschiede in der finanziellen Belastung junger Menschen während ihrer Ausbildungszeit.
Die finanzielle Attraktivität einer Ausbildung variiert erheblich und beeinflusst maßgeblich die Berufswahl junger Menschen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes zur Ausbildungsvergütung im April 2024, die wichtige Erkenntnisse für die berufliche Bildung liefern. 1.238 Euro brutto im Monat verdienten Auszubildende 2024 im Durchschnitt. Doch die Spanne reicht von 914 bis 1.494 Euro – je nach Branche und Unternehmensgröße.
Die duale Berufsausbildung kann sich sehen lassen: 71,6 % der Auszubildenden bewerten ihre Ausbildung positiv. Das zeigt der DGB-Ausbildungsreport 2025, der auf Antworten von 9.090 Auszubildenden aus den 25 häufigsten Ausbildungsberufen basiert. Doch die Detailanalyse offenbart strukturelle Probleme.
Eine neue Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt: Trotz gestiegener Ausbildungskosten wird die duale Berufsausbildung für Betriebe immer attraktiver. Der Grund: Die Kosten für die externe Rekrutierung von Fachkräften sind überproportional gestiegen.
Eine repräsentative Studie der Universität Siegen deckt systematische Diskriminierung bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen auf: Bewerber*innen mit deutschen Namen erhalten deutlich häufiger Antworten von Betrieben als solche mit Migrationshintergrund – selbst bei identischen Qualifikationen. Die Ergebnisse zeigen ein klares Ranking der Benachteiligung basierend auf vermuteter Herkunft.
Das Internetportal kununu hat zusammen mit der ZEIT-Verlagsgruppe unter dem Motto „Most Wanted Start 2025“ Deutschlands beliebteste Ausbildungsbetriebe ermittelt. Grundlage sind Bewertungen von Auszubildenden aller Berufsgruppen und Branchen. Der Sieger kommt aus der bayrischen Hauptstadt: Die m.a.x. Informationstechnologie AG konnte bei den Azubis im Land am meisten punkten, vor allem bei der Arbeitsatmosphäre. SKILLS sprach mit einem der Vorstände darüber, was eine gute Ausbildung ausmacht und worauf vor allem Unternehmen in der IT-Branche achten sollten.
Die Zeiten, in denen sich viele Berufseinsteiger*innen um einen Ausbildungsplatz beworben haben, sind schon lange vorbei. Qualifizierte Auszubildende sind heute kaum noch zu finden. Unternehmer müssen daher kreative Lösungen finden, um offene Stellen erfolgreich zu besetzen. Mit diesen zwölf Tipps erhöhen Sie Ihre Chancen deutlich.
Deutschland soll in 20 Jahren klimaneutral sein. Das kann nur mit einem massiven Ausbau der Wind- und Solarenergie gelingen. Hierfür werden wiederum rund 300.000 zusätzliche Fachkräfte benötigt. Nur: Können Bauelektriker*innen automatisch auch Windkraftanlagen installieren? Sind Dachdecker*innen immer auch in der Lage, Solaranlagen zu montieren? Welche Skills sollten sie mitbringen? Der Frage nach den erforderlichen Kompetenzen in den Klimajobs und ihrem Erwerb widmet sich diese aktuelle Studie.
Das Schornsteinfegerhandwerk ist im Wandel: Die Energiewende bringt tiefgreifende Veränderungen in der Wärme- und Energieversorgung mit sich. Der Fokus verlagert sich zunehmend von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien.