Instagram ist zwar bei beiden Seiten der beliebteste Kanal, doch während Unternehmen stark auf Facebook setzen, suchen Jugendliche vermehrt auf YouTube und WhatsApp nach Ausbildungsangeboten. Hier besteht für Betriebe deutliches Potenzial zur Verbesserung ihrer Reichweite. Auch die bei jungen Menschen beliebten Plattformen TikTok und Snapchat werden von Unternehmen bisher kaum genutzt.
Unterschiedliche Abschlüsse, unterschiedliches Suchverhalten
Besonders interessant: Der Schulabschluss beeinflusst das Suchverhalten deutlich. Während Abiturient*innen verstärkt digitale Formate wie Online-Stellenanzeigen oder auch berufliche Netzwerke wie LinkedIn und Xing nutzen, bevorzugen Jugendliche mit Hauptschulabschluss auch analoge Wege wie die Bundesagentur für Arbeit oder Zeitungsanzeigen. Auf Social Media sind jedoch alle Jugendlichen aktiv – nur eben auf unterschiedlichen Plattformen.
„Um erfolgreiches Ausbildungsmarketing zu betreiben, müssen Unternehmen die Suchstrategien ihrer Zielgruppe kennen und mit authentischen Inhalten auf den richtigen Plattformen präsent sein“, fasst das KOFA zusammen. Dies sei besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wichtig, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Die Studie zeigt: Eine zielgruppengerechte Ansprache ist wichtig. Denn nur wer die potenziellen Azubis dort abholt, wo sie unterwegs sind, kann sie auch erreichen.
Die vollständige Studie ist auf der KOFA-Website verfügbar.