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Bürgerrat Bildung und Lernen fordert praxisnahe Bildungsreform

Lebenslanges Lernen im Fokus

Mehr Vorbereitung auf praktische Lebensaufgaben erwünscht

Besonders deutlich wurde der Wunsch nach praxisorientierterer Bildung. 95 Prozent der Anwesenden stimmten für die Forderung, den „Wissensdurst durch individuelles, lebensnahes Lernen" zu wecken. Schulen müssten Jugendliche besser auf praktische Lebensaufgaben wie Jobsuche, Wohnungssuche und Selbstorganisation vorbereiten.

Bildungssystem im Blick

Die entwickelten 20 Empfehlungen umfassen drei zentrale Bildungsbereiche: frühkindliche Bildung, allgemeinbildende Schulen und berufliche Bildung. Besonders hervorzuheben ist die Forderung nach einem spielerischen, interaktiven Spracherwerb in Kindertagesstätten, der von 86 Prozent der Teilnehmenden befürwortet wurde. Ebenso wichtig erscheint die Schaffung beruflicher Perspektiven für Jugendliche ohne Schulabschluss, wofür sich rund 87 Prozent aussprachen.

Perspektiven junger Menschen im Mittelpunkt 

Der Bürgerrat, der sich aus etwa 700 zufällig ausgewählten Personen zusammensetzt, versteht sich als Querschnitt der Bevölkerung. Besonders bemerkenswert ist die Einbeziehung junger Menschen, darunter über 250 Schüler*innen unter 16 Jahren, die aktiv ihre Vorstellungen von Bildung einbringen konnten. Im Frühjahr 2025 werden die Empfehlungen veröffentlicht, mit dem Ziel, durch einen konstruktiven Dialog mit Bildungspolitiker*innen, Schulleitungen und Verwaltungen konkrete Veränderungen anzustoßen.  Die von der Montag Stiftung Denkwerkstatt initiierte Bürgerbewegung verfolgt das Ziel, das Bildungssystem partizipativ und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und dabei besonders die Perspektiven junger Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.

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