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Neue Studie zeigt überraschende Trends

KI verändert deutsche Arbeitswelt

Die DiWaBe 2.0-Befragung, ein Gemeinschaftsprojekt führender Forschungsinstitute, deckt deutliche Unterschiede in der KI-Nutzung auf. Während nur etwa ein Drittel der Beschäftigten ohne formellen Bildungsabschluss KI-Technologien einsetzt, liegt der Anteil bei Hochschul-, Meister- oder Technikerabsolvent*innen bei beeindruckenden 80 %. Fachkräfte mit Berufsabschluss liegen mit 58 % im Mittelfeld.

Mehr Komplexität, mehr Autonomie, mehr Druck

Besonders interessant: Beschäftigte, die in den letzten fünf Jahren verstärkt mit KI arbeiten, berichten von einer deutlichen Veränderung ihrer Arbeitserfahrung. Einerseits steigen die Komplexität der Aufgaben und die Eigenständigkeit bei der Arbeit, andererseits nehmen auch Tempo und Arbeitsbelastung zu.

Massiver Bedeutungszuwachs von KI

Prof. Dr. Hubert Ertl, Forschungsdirektor am BIBB, betont die Bedeutung der Ergebnisse: „Es ist abzusehen, dass die Künstliche Intelligenz auch in der beruflichen Bildung massiv an Bedeutung gewinnen wird. Eine verlässliche Datenbasis ist daher von zentraler Relevanz für unsere Forschungsarbeit, gerade wenn es um die Entwicklung einschlägiger Weiterbildungsangebote geht.“

Die umfangreiche Datenerhebung mit rund 9.800 Teilnehmenden wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), dem Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt.

Den Bericht können Sie sich hier herunterladen.