„Alle weiterführenden allgemeinbildenden Schularten führen zu einem erfolgreichen Bildungsabschluss, wenn sie den individuellen Begabungen und Bedürfnissen der Kinder entsprechen. Dafür gilt es ein stärkeres Bewusstsein zu schaffen. Die richtige Schulwahl zu Beginn – orientiert an den Stärken und Vorlieben des Kindes, nicht ausschließlich an elterlichen Wunschbildern – legt den Grundstein für Bildungserfolg, statt unnötige Stolpersteine zu schaffen“, erklärt brlv-Vorsitzender Ulrich Babl.
Fachkräftemangel als wirtschaftliche Herausforderung
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt geben Anlass zur Sorge. Vor kurzer Zeit berichteten die Branchenverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie von einem spürbaren Rückgang bei neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Dabei wurde betont, dass ein erheblicher Teil der Auszubildenden nach wie vor von der Realschule kommt – der brlv wertet dies als ein deutliches Zeichen für deren zentrale Bedeutung bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses.
Klare Kriterien für den Übertritt
Der brlv spricht sich für klare, nachvollziehbare und zugleich anspruchsvolle Kriterien beim Übertrittsverfahren aus. „Wenn Schülerinnen und Schüler Bildungswege einschlagen, die nicht ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen entsprechen, sind Probleme vorprogrammiert“, gibt der brlv-Landesvorsitzende zu bedenken.
Für eine differenzierte Betrachtung von Bildungswegen
Der Verband appelliert an Eltern, Gesellschaft und Politik, Bildungswege differenziert zu betrachten und jedes Kind dort zu fördern, wo es seine Stärken bestmöglich entfalten kann.
Mehr Informationen gibt es beim brlv.