Auf die Ausbildung zum Kaufmann für E-Commerce wurde ich durch die Agentur für Arbeit bzw. eine Broschüre des ALBBW aufmerksam. Die Ausbildung ist zukunftsorientiert und bietet viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten an. Selbstorientiertes Arbeiten, das Begleiten der Handelsprozesse im E-Commerce und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten waren die wichtigsten Faktoren, die mich dazu brachten, diese Ausbildung zu wählen. Ein verpflichtendes Jahr kam für mich allerdings nicht in Frage. Verschiedene Online-Plattformen, wie Azubiyo, die IHK-Website oder die der Bundesagentur für Arbeit, lieferten mir zusätzliche Informationen, die meine Entscheidung bestärkten. Bisher bereue ich diesen Weg nicht und bin überzeugt, durch die Ausbildung meine Lebensziele erreichen zu können.
Annedore-Leber-Berufsbildungswerk (ALBBW) Berlin

Souhaib Mohsine, 21 Jahre
Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce
Mensinger Malerwerkstätten, Frankfurt am Main

Jacqueline Kuhn, 26 Jahre
Ausbildung zur Malerin und Lackiererin (im Rahmen eines Dualen Studiums zur Bauingenieurin)
Nach dem Schulabschluss wollte ich nicht nur theoretisch studieren, sondern etwas Praktisches machen. So stieß ich auf den dualen Studiengang Bauingenieurwesen mit einer integrierten Ausbildung zur Malerin und Lackiererin. Ein prägendes Schülerpraktikum in der 9. Klasse brachte mich auf den Bereich Ingenieurwissenschaften. Die Idee zum dualen Studium entstand durch Berufsinformationstage an meine Schule. Auch ich hatte Momente des Zweifelns. Die doppelte Belastung von Studium und Ausbildung / Arbeit ist insbesondere vor Prüfungen kräftezehrend. In solchen Zeiten ist es hilfreich, mit Freunden, Familie und Ansprechpartnern in der Firma zu sprechen, um Lösungen zu finden.
Ein verpflichtendes Jahr für die Berufsorientierung halte ich für sinnvoll. Es bietet die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und eigene Stärken und Schwächen zu erkennen, sollte aber flexibel gestaltet werden. Bei meiner Suche nach Ausbildungsplätzen und Informationen haben mir Online-Plattformen enorm geholfen. Diese ermöglichten mir, einen guten Überblick zu gewinnen und später auf Unternehmens- und Verbandsseiten gezielt nach passenden Angeboten zu suchen.
Maschinen und Computer haben mich schon immer fasziniert. In meiner Rolle als Automatisierungstechniker programmiere ich Maschinen und gestalte Produktionsprozesse. Daher empfinde ich das als eine absolute Win-win-Situation. Einen wichtigen Einfluss auf meine Berufswahl hatte mein Vater, der selbst im Bereich Automatisierung tätig war und mich für diesen Beruf begeistern konnte. Zweifel an meiner Entscheidung hatte ich bisher nicht – ich bin fest davon überzeugt, den richtigen Weg gewählt zu haben.
Ein verpflichtendes Jahr zur Orientierung nach dem Abitur habe ich nicht als notwendig empfunden. Stattdessen habe ich mich direkt für ein duales Studium bei ArcelorMittal beworben, da ich bereits eine klare Vorstellung von meinem Berufsziel hatte.
Online-Plattformen habe ich für meine Berufswahl nicht genutzt, stattdessen konnte ich mich direkt bei einer Veranstaltung an der Uni informieren.
ArcelorMittal Eisenhüttenstadt

Vincent Hesse, 21 Jahre
Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik
Computacenter AG & Co. oHG Ratingen

Alper Has, 24 Jahre
Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration
Für mich stand früh fest, dass die IT mein Weg ist, sodass ich mich für ein Wirtschaftsinformatik- Studium entschieden hatte. Dort fehlte mir die Praxis und dementsprechend habe ich mich für eine Ausbildung in der IT entschieden. Obwohl der Entschluss, mein Studium abzubrechen, keine einfache Entscheidung war, verschwanden die Zweifel schnell nach dem Beginn meiner Ausbildung. Dabei war die Unterstützung meiner Familie besonders wichtig, da sie immer hinter meinen Entscheidungen stand. Ein verpflichtendes Jahr wie ein FSJ sehe ich persönlich nicht als sinnvoll an. Stattdessen sollten während der Schulzeit mehr und längere Praktika angeboten werden, um jungen Menschen einen besseren Einblick in verschiedene Berufe zu ermöglichen. Mein eigenes zweiwöchiges Praktikum empfand ich im Nachhinein als zu kurz, um einen echten Einblick in den Beruf zu bekommen.
Bei meiner Suche nach einem Ausbildungsplatz spielte ein guter Freund eine entscheidende Rolle, der bereits bei Computacenter arbeitete. Er gab mir wertvolle Einblicke in den Beruf und den Betrieb. Zusätzlich habe ich mich auf Plattformen wie Kununu, Azubiyo und der Bundesagentur für Arbeit informiert. Die Bewerbung lief schließlich unkompliziert über ein Online-Tool des Unternehmens.