Startschuss für die „New Automation Challenges“: Vorstand und Präsidium des New Automation e. V. gaben auf der Hannover Messe 2025 gemeinsam mit Schülern von Bildungspartnern den Auftakt für die Wettbewerbe.
Mit Technik die Welt verbessern — dieser Anspruch steht im Mittelpunkt der „New Automation Challenges“, einer Initiative des Vereins New Automation e. V. Der bundesweit aktive Zusammenschluss von Industriepartnern will junge Menschen motivieren, mit Kreativität und technischem Know-how konkrete Lösungen für die Welt von morgen zu entwickeln. Das zentrale Thema der aktuellen Wettbewerbsrunde: „Sonne, Wind und Wasser — Natur und Technik in unseren Lebenswelten“. Der Fokus liegt auf nachhaltigen Ideen rund um Digitalisierung, Automatisierung und erneuerbare Energien.
Zielgruppe der Challenge sind Schüler*innen ab der 7. Klasse sowie Auszubildende, Studierende und Projektteams aus Unternehmen, Fachschulen und Hochschulen. In zwei eigenständigen Formaten — der Starter Challenge und der Professional Challenge — können Teams ihre Ideen einreichen, erhalten fachliche Unterstützung sowie Material für die Umsetzung und haben die Chance, ihre Ergebnisse einem breiten Publikum zu präsentieren.
Früh übt sich: Die Starter Challenge
Die Starter Challenge richtet sich an Teams aus allgemeinbildenden Schulen. Im Zentrum steht ein selbst entwickeltes Mikrocontroller-Projekt aus einem der Zukunftsthemen Smart Home, Smart Mobility, Smart Energy-Production, Smart Farming, Connected Systems oder Autonomous Driving. Für die Realisierung stellt der New Automation e. V. Material zur Verfügung. Zusätzlich begleiten Fachkräfte aus Unternehmen der Automatisierungsbranche die Projekte als Mentor*innen. Die drei Siegerteams dürfen ihre Projekte im November 2026 auf der internationalen Fachmesse SPS in Nürnberg vorstellen. Das beste Team wird zu einem nationalen oder internationalen Automation-Event eingeladen.
Zukunft gestalten in der Professional Challenge
Während die Starter Challenge auf erste Erfahrungen mit Technik und Teamarbeit abzielt, fordert die Professional Challenge bereits tiefergehendes Wissen und technisches Umsetzungsvermögen. Teams aus Fachschulen, Hochschulen oder Ausbildungsbereichen von Unternehmen können sich mit eigenen Projektideen bewerben. Die Kategorien decken dieselben Themenfelder ab wie bei den Schüler*innen. Auch hier stellt der Verein Material bereit, je nach Bedarf und Verfügbarkeit. Darüber hinaus können die Teams eigene Ressourcen einbringen. Die Projektpräsentation erfolgt auf der Hannover Messe im April 2026. Das Siegerteam wird mit dem Titel „Leuchtturmprojekt 2026“ ausgezeichnet und erhält einen Geld- und Sachpreis.
Die ‚New Automation Challenges‘ setzen bewusst auf interdisziplinäres Lernen: Elektronik, Sensorik, Programmierung und Nachhaltigkeit greifen in den Projekten ineinander.“
Praxisnah, vernetzt, zukunftsorientiert
Die „New Automation Challenges“ setzen bewusst auf interdisziplinäres Lernen: Elektronik, Sensorik, Programmierung und Nachhaltigkeit greifen in den Projekten ineinander. Sie knüpfen an die erfolgreiche Tradition der sogenannten Leuchtturmprojekte an, mit denen der Verein in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Nachwuchsinitiativen unterstützt hat. Ziel ist es, Bildung und Industrie enger zu verzahnen, praktische Erfahrungen zu ermöglichen und junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. Die Teilnahme bietet nicht nur die Chance auf Anerkennung und Preise, sondern auch auf Kontakte zu Unternehmen, Einblicke in moderne Produktionsprozesse und reale Anwendungsszenarien der Industrie 4.0.
Beispiele wie das Projekt Industrie4.0@School oder der interaktive Minigolfparcours AutoGolf zeigen eindrucksvoll, wie sich Theorie und Praxis in der beruflichen Bildung verbinden lassen. Genau hier setzen die Challenges an: mit realitätsnahen Aufgaben, fachlicher Begleitung und der Möglichkeit, Ideen sichtbar zu machen.
Jetzt mitmachen!
Bewerbungen für die Starter Challenge sind bis zum 15. Oktober 2025 möglich. Die Professional Challenge nimmt Projektskizzen bis zum 31. Oktober 2025 entgegen. Mitte November gibt die Jury die teilnehmenden Teams bekannt und es beginnt die Umsetzungsphase. Die Einreichung der finalen Projekte endet am 15. März 2026.